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Weniger Steuern zahlen – die besten Tipps

Weniger Steuern zahlen zu müssen klingt in den Ohren der Steuerzahler natürlich immer gut – und tatsächlich bieten sich auch zahlreiche Möglichkeiten zum Steuern sparen an, die durch die Steuerpflichtigen unterschiedlich genutzt werden können. Denn natürlich machen sich diese Möglichkeiten immer an der ausgeübten Tätigkeit sowie den Lebensumständen der jeweiligen Person fest. Trotzdem bestehen einige grundsätzliche Ratschläge, die weiterhelfen, weniger Steuer zahlen zu müssen.

Fristgerechte Abgabe

Grundlegend ist es zunächst, dass die Steuererklärung auch wirklich fristgerecht beim Finanzamt eingereicht wird, denn nur wer seine Steuererklärung abgibt bzw. den Lohnsteuerjahresausgleich macht, kann auch Kosten, die entstanden sind und abzugsfähig sind, geltend machen. Wer die Frist zur Abgabe der Steuererklärung verpasst und auch keinen Antrag auf Fristverlängerung gestellt hat, wird mit erhöhten Kosten konfrontiert, denn das Finanzamt schätzt in einem solchen Fall das zu versteuernde Einkommen, was immer zu Ungunsten des Steuerpflichtigen ausfällt.

Pauschalen nutzen – ja oder nein?

Sowohl bei den Werbungskosten, als auch bei den Sonderausgaben bestehen abzugsfähige Pauschalen, für die der Steuerzahler die tatsächlichen Kosten nicht nachweisen muss. Bei den Werbungskosten beträgt die Pauschale 920 Euro pro Jahr, bei den Sonderausgaben 36 Euro. Je nachdem, wie komplex die Ausgabenstruktur ausfällt, macht es jedoch viel mehr Sinn, die tatsächlichen Kosten aufzuführen und so Anwendungen von größerer Höhe geltend zu machen.

Steuern sparen durch Altersvorsorge

Es gibt Formen der privaten Altersvorsorge, die steuerlich gefördert werden, so zum Beispiel die Riester-Rente für Arbeitnehmer oder die Rürup-Rente für Personen, die Einkünfte aus selbständiger Arbeit erzielen. So macht es in Zeiten, in denen man durch etwaige Faktoren ein höheres Einkommen erwirtschaftet hat – zum Beispiel wenn eine Abfindung ausgezahlt oder das Gehalt drastisch gestiegen ist, je nach Situation Sinn, einen eventuellen Einkünfte“überschuss“ bis zur Höchstgrenze der staatlichen Förderung in die Riester- oder Rürup-Rente einzuzahlen. Vorsicht: in der Ansparphase erfährt man zwar eine Steuererleichterung, in der Auszahlungsphase müssen die Rentenbeiträge aus dem Riestervertrag aber in voller Höhe versteuert werden.