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Firmenkreditkarte: Alles zu Konditionen, Vorteilen & Co

Firmenkreditkarten bieten sowohl für Unternehmen als auch deren Mitarbeiter einige Vorteile. Allerdings ist Firmenkarte nicht gleich Firmenkarte. Worauf Sie bei der Wahl der richtigen Kreditkarte achten sollten, erfahren Sie hier.

Firmenkreditkarte: Definition und Funktion

Eine Firmenkreditkarte ist eine Kreditkarte, die Unternehmen an ihre Mitarbeiter geben. Dabei gibt es immer eine Kreditkarte pro Mitarbeiter, auf den die Karte dann auch ausgestellt ist. Es handelt sich dabei in der Regel um Charge Karten, das heißt, die mit der Karte gezahlten Beträge werden einmal im Monat vom Firmenkonto abgebucht.

Zum Einsatz kommt die Firmenkreditkarte vor allem auf Geschäftsreisen. Der Gebrauch zu privaten Zwecken ist ausdrücklich verboten.

Business-Kreditkarte versus Corporate-Kreditkarte

Es gilt zwei Arten von Firmenkreditkarten zu unterscheiden: die Business-Kreditkarte und die Corporate Card. Der Unterschied bei den Karten liegt dabei vor allem in der Größe der Unternehmen, welche diese Karten beantragen, begründet.

Business-Kreditkaten werden in der Regel nur in geringer Anzahl herausgegeben und werden daher meist nur von kleineren Unternehmen oder Selbstständigen angefordert.

Corporate Kreditkarten wiederum werden von großen Unternehmen genutzt, da hier viel größere Stückzahlen herausgegeben werden.

Vorteile einer Firmenkreditkarte und für wen sie sich lohnt

Doch was bringt eine Firmenkreditkarte überhaupt?

Wie bereits erwähnt, kommt diese Kreditkarte für Angestellte vor allem auf Dienstreisen zum Einsatz und lohnt sich daher für Unternehmen, die ihrer Mitarbeiter viel auf Geschäftsreisen schicken.

Der große Vorteil ist zum einen die Vereinfachung der Spesen. Insbesondere in großen Firmen kann es ohne Firmenkreditkarte sehr schwer sein, die monatlichen Ausgaben aller Mitarbeiter im Auge zu behalten.

Eine Firmenkreditkarte schafft hier Abhilfe: Die Abrechnung der Spesen erfolgt über die Karte nämlich automatisch und transparent und nimmt der Buchhaltung so viel Arbeit ab.

Insgesamt verringert sich der Verwaltungsaufwand enorm, was wiederum die Kosten senkt.

Aber nicht nur das Unternehmen und die Buchhaltung profitieren von Firmenkreditkarten, auch der Angestellte hat was davon: Auch Mitarbeitern bleibt eine extra Spesenabrechnung erspart und sie müssen nicht mehr in Vorkasse gehen, die Liquidität bleibt stets gewahrt. Generell steigt so die allgemeine Zufriedenheit bei den Mitarbeitern, was natürlich auch dem Unternehmen zu Gute kommt.

Erhält man eine Firmenkreditkarte auch bei schlechter Bonität?

Die große Frage bei all den Vorteilen ist jedoch, ob auch jeder Mitarbeiter überhaupt eine Business-Kreditkarte oder Corporate Kreditkarte erhalten kann. Was ist zum Beispiel, wenn ein Angestellter aufgrund eines negativen Schufa-Eintrags oder sonstiger Probleme mit der Bonität keine Kreditkarte bekommt?

Hier kann eine Kreditkarte zum Aufladen Abhilfe schaffen: Sogenannte Prepaid Kreditkarten funktionieren nämlich auf Guthabenbasis, das heißt, man muss sie vor Nutzung mit Geld aufladen. Ein Überziehen der Karte ist somit also nicht möglich, was für Angestellte mit schlechter Bonität eine gute Lösung darstellt.

Fazit

Firmenkreditkarten bringen viele Vorteile für Unternehmen und Mitarbeiter, so dass beide Seiten von ihnen profitieren. Vor allem Unternehmen, deren Angestellten viel geschäftlich unterwegs sind, sollten auf Firmenkreditkarten zurückgreifen: So sparen sie sich den Verwaltungsaufwand und behalten stets den Überblick über die Ausgaben aller Mitarbeiter.

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